Makrosegmentierung

Makrosegmentierung
erster Teil eines zweistufigen Ansatzes der  Marktsegmentierung im Investitionsgüterbereich. Merkmale der Käuferunternehmung bzw. der Einbindung in gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge als Segmentierungskriterien: (1) Direkt beobachtbare Merkmale (allgemein: z.B. Branche, Standort, Unternehmensgröße; situationsspezifisch: z.B. Abnahmemenge, Verwendungshäufigkeit,  Kaufklassen); (2) aus dem Verhalten ableitbare Merkmale (allgemein z.B. Art der Entscheidungsregeln; situationsspezifische z.B. Risikoverhalten).
- Eine Mikrosegmentierung als zweiter Teil ist nur anzuschließen, wenn das Ziel der Segmentierung (Bildung von Abnehmergruppen, die intern ein möglichst ähnliches Kaufverhalten zeigen) durch die gebildeten Makrosegmente nicht befriedigend erreicht wurde. Sie basiert auf den Merkmalen der einzelnen Mitglieder des  Buying Centers (Buyer Segmentation), z.B. persönliche Charakteristika der Mitglieder, Produktvertrautheit, Einstellungen etc.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Marktsegmentierung — Aufteilung des Gesamtmarktes nach bestimmten Kriterien in Käufergruppen bzw. segmente, die hinsichtlich ihres Kaufverhaltens oder kaufverhaltensrelevanter Merkmale in sich möglichst ähnlich (homogen) und untereinander möglichst unähnlich… …   Lexikon der Economics

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